Dieser Artikel beschreibt die wichtigsten für den Anwender sichtbaren Änderungen in Thunderbird 38. Eine vollständige Liste aller Änderungen finden Sie in den englischsprachigen Versionshinweisen.
Inhaltsverzeichnis
Unterstützung für Yahoo Messenger
Der Thunderbird-Chat unterstützt nun den Yahoo Messenger.
Filter für gesendete und archivierte Nachrichten
Nun können Sie auch gesendete und archivierte Nachrichten gesondert filtern.
Suche über mehrere Adressbücher
Sie können jetzt mehrere Adressbücher gleichzeitig durchsuchen.
Erweiterte Optionen für die Ordnerliste
In der Liste der E-Mail-Ordner (die Ordner auf der linken Seite) können Sie die Spaltenauswahl für weitere Optionen anzeigen (Ungelesen, Anzahl und Größe), ohne dafür das Add-on „Extra Folder Columns” nutzen zu müssen, welches nun ohnehin inkompatibel ist. Um die Spaltenauswahl aus der normalen Menüleiste aus aufzurufen, wählen Sie entweder
➔ ➔ oder klicken Sie auf die Menü-Schaltfläche in der Werkzeugleiste und wählen Sie ➔ ➔ .Google OAuth2
Thunderbird 38 unterstützt nun das für die Authentifikation bei Google erforderliche OAuth 2.0-Protokoll (englisch).
Kalender-Integration
Mit Thunderbird 38 wird die Erweiterung Lightning integriert, mit der eine vollständige Terminplanung sowie die Anbindung an Kalender aus dem Internet möglich ist.
Verbesserungen beim Verfassen von E-Mails
Einige Eigenarten beim Verfassen von E-Mails wurden behoben. Die Schriftart wird nun beibehalten, nachdem man zu einer anderen Textstelle gewechselt und danach zum Ende der gerade erfassten Zeile zurückgekehrt ist. Weiterhin geht die Schriftart nicht verloren, wenn man ein Bild aus der Zwischenablage einfügt. Die roten Markierungen bei der Rechtschreibprüfung verschwinden nun nicht mehr unerwartet.
Die Rechtschreibprüfung bei neuen Nachrichten wird jetzt immer in der Sprache durchgeführt, die in
➔ ➔ ➔ ➔ eingestellt ist, anstatt in der zuletzt gewählten Sprache. Die Sprache für den Betreff und den E-Mail-Text ist nun immer einheitlich. Sie können sogar Nachrichten in verschiedenen Sprachen gleichzeitig bearbeiten, ohne die Spracheinstellung ständig zu ändern.Schriftarten in Linux
Linux stellt die Systemschriftarten „sans-serif“, „serif“ und „monospace“ bereit. Diese Schriftartennamen geraten in Konflikt mit den Namen der CSS-Schriftfamilien. Um die Kompatibilität zu anderen Betriebssystemen zu gewährleisten, stehen diese Schriftarten in Linux zum Verfassen von E-Mails nicht mehr zur Verfügung. Benutzer, die eine dieser Schriftarten als Standardeinstellung verwendet haben, müssen eine andere Schriftart wählen. Statt „sans-serif“, „serif“ und „monospace“ sollten „Helvetica, Arial“, „Times“ oder „Courier“ (oder „Feste Breite“) gewählt werden.
Die drei genannten Linux-Systemschriftarten können aber weiterhin als Einstellung für die Anzeigeschriftart verwendet werden.